Elisabeth-Selbert-Schule Karlsruhe

  • Berufliches Gymnasium

    Biotechnologie | Ernährungswissenschaft | Sozialwissenschaft

    Weiterlesen

  • Berufskolleg

    Hauswirtschaft | Pflege | Erziehung | Sozialpädagogik, integriertes Studium

    Weiterlesen

  • Berufsfachschule

    Hauswirtschaft | Pflege | Altenpflege | Sozialpädagogische Assistenz | Generalistische Pflegeausbildung

    Weiterlesen

  • Berufsschule

    Hauswirtschaft | Gastronomie

    Weiterlesen

  • Vorqualifizierung

    Arbeit/Beruf

    Weiterlesen

  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6

Unsere Schularten

  • 1

ESS-News

GATE Ettlingen

GATE EttlingenAm Montag, den 15. Juli 2024, war es endlich soweit! Unsere Berufsschulklasse BKSPIT1 des ersten PIA-Jahres zur Erzieherausbildung an der Elisabeth-Selbert-Schule startete zu einem spannenden Ausflug in den Hochseilgarten GATE e.V. in Ettlingen.

Um 8:45 Uhr versammelten wir uns alle auf dem Parkplatz oberhalb der Anlage. Die Vorfreude und Aufregung waren bei den meisten spürbar, während einige von uns auch etwas skeptisch waren. Die Erfahrungen im Klettern waren bei vielen begrenzt und wenn vorhanden, dann Jahre zurückliegend. Doch das sollte uns nicht aufhalten! Nach einer kurzen Vorstellungsrunde und der Besprechung des Tagesablaufs mit den Teammitgliedern des Hochseilgartens begannen wir mit einigen spannenden Spielen. Diese forderten unsere Koordinations- und Kommunikationsfähigkeiten heraus und sorgten gleich zu Beginn für jede Menge Spaß und Teamgeist.

GATE EttlingenBeim ersten Spiel bildeten wir einen großen Kreis und warfen einen Ball zu einem anderen Gruppenmitglied. Dabei mussten wir uns merken, von wem wir den Ball erhielten und an wen wir ihn weitergaben. Im weiteren Verlauf des Spiels kamen weitere Bälle hinzu, die nach demselben Prinzip weitergegeben wurden. Diese Bälle hatten unterschiedliche Größen, und die Reihenfolge einiger Bälle war sogar rückwärts. Gleichzeitig gingen "Tuchringe" in beide Richtungen des Kreises herum. Wir mussten uns stark konzentrieren und gut koordinieren, um den Überblick zu behalten. Anschließend wurde ein langes Seil geschwungen, unter dem wir hindurchlaufen sollten. Zunächst war das für alle einfach, doch dann zog der Schwierigkeitsgrad an. Jede Runde gab es neue Regeln, sodass wir uns koordinieren, absprechen und aufteilen mussten. Beispielsweise sollten wir uns in fünf Gruppen aufteilen, wobei in jeder nachfolgenden Gruppe eine Person mehr sein sollte als in der vorherigen. Zudem sollten wir dann erst nach der Anzahl der Schwünge durch das Seil laufen, die der Anzahl der Gruppenmitglieder in der vorherigen Gruppe entsprach. Diese Herausforderungen stärkten unseren Teamgeist und unsere Fähigkeit, effektiv zusammenzuarbeiten.

Nach weiteren Minispielen war es nun soweit. Wir versammelten uns erneut unter dem Dach der offenen Holzhütte. Die Spannung stieg, als wir die letzten Instruktionen für das bevorstehende Kletterabenteuer erhielten. Jeder und jede von uns wurde mit einer Kletterweste und einem Helm ausgestattet. Unser Abenteuer konnte nun richtig beginnen. Voller Vorfreude machten wir uns bereit für die Herausforderungen des Hochseilgartens, bei denen wir nicht nur unsere sportlichen Fähigkeiten, sondern insbesondere unseren Mut unter Beweis stellen konnten.

Für die meisten von uns war es das erste Mal, dass sie überhaupt geklettert sind. Während viele von uns gespannt und neugierig waren, gab es auch einige, denen vor Aufregung die Knie zitterten. Doch diese Ängste wurden schnell überwunden. Dank des tollen Teamgeistes und der gegenseitigen Unterstützung schafften wir es, unsere Zweifel beiseite zu legen. Das Kletterpersonal sicherte uns zuverlässig und half dabei, uns Mut zu machen. So erlebten wir spannende und ereignisreiche Stunden in luftiger Höhe. Egal, ob Anfänger oder Fortgeschrittene... beinahe alle meisterten die Herausforderungen und wir ermutigten uns gegenseitig, über uns hinauszuwachsen.

Man mag mit Fug und Recht behaupten, dass der bereits feste Klassenzusammenhalt durch diesen Ausflug weiter gestärkt worden ist.

Else rockt das Jubez

Am Samstag den 19.10.2024 war es wieder soweit: Unsere legendäre Lehrerband Else rockt war zu Gast auf dem GEW-BandFestival 2024, das die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft im Jubez (Jugendbegegnungszentrum Karlsruhe) veranstaltete. Mit rockigen Liedern gelang es unseren KollegInnen dem tanzwütigen Publikum ordentlich einzuheizen. So war es nicht verwunderlich, dass nach viel zu kurzen 30 Minuten lautstark um eine Zugabe gebeten wurde. Auf jeden Fall hatten die Musiker auf der Bühne genauso viel Spaß wie die Leute im Publikum.

Wer fetzige Musik und gute Laune mag, sollte sich das nächste Lehrerband-Festival fest im Kalender vormerken!

Besuch im Amtsgericht Karlsruhe

Wolltet ihr auch schon immer einmal wissen wie es sich anfühlt, an einer Gerichtsverhandlung teilzunehmen und den Ablauf einer solchen Verhandlung live mitzuerleben? Wir, die Schülerinnen und Schüler der Klasse EG11 der Elisabeth-Selbert-Schule mit unserer Wirtschaftslehrerin Frau Fetsch, bekamen am Mittwoch, den 17.07.2024, genau diese Möglichkeit und durften für dreieinhalb Stunden an einer Gerichtsverhandlung des Karlsruher Amtsgerichts als stille Beobachter teilnehmen und somit für eine kurze Zeit in die faszinierende Welt der Gerichte eintauchen.

Die Gerichtsverhandlung begann pünktlich um 13 Uhr in einem Verhandlungssaal im 1. Stock des Gerichtsgebäudes. Zuvor waren wir von der Protokollführerin der Verhandlung begrüßt und kurz eingeführt worden. Angeklagt waren zwei Männer, die eines Bandendiebstahls beschuldigt worden waren und sich mit weiteren Männern als Handwerker ausgegeben und somit mehrere (vor allem ältere Menschen) betrogen und bestohlen hatten.

Die Verhandlung wurde von einer Richterin geführt und begann mit der Verlesung der Anklage durch die Staatsanwältin. Außerdem anwesend im Verhandlungssaal waren noch zwei Schöffen, also ehrenamtliche Richter, die beiden Angeklagten mitsamt deren zwei Verteidigerinnen bzw. Rechtsanwältinnen, sowie noch wenige andere Zuschauer, welche der Verhandlung beiwohnten, unter anderem Familienangehörige der Angeklagten. Nach Verlesung der Anklage durch die Staatsanwältin, zogen sich diese, die Richterin, die Schöffen und die beiden Rechtsanwältinnen in einen Nebenraum des Gerichtssaales zurück, um in einem sogenannten "Verständigungsgespräch" ein Abkommen, umgangssprachlich einen "Deal", zu vereinbaren. Da dieses Gespräch, wie schon erwähnt, unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand, bekamen wir von diesem Teil der Gerichtsverhandlung leider nichts mit! Als das Gespräch nach einer ganzen Weile schließlich beendet war, wurde dem Gerichtssaal dessen Inhalt mitgeteilt und es folgte eine kurze Lesepause, in der sich die Richterin und die beiden Schöffen wieder in den Nebenraum zurückzogen.

Diese Pause konnte von uns effektiv genutzt werden, indem wir der Staatsanwältin, aber auch den Rechtsanwältinnen, unsere bisher ungeklärten Fragen zum Prozess, sowie auch generell zum Thema Gericht und Strafverhandlungen, stellen durften. Dabei erklärten sie zum Beispiel auch die Funktion des Verständigungsgespräches und dessen Vorteil für beide Seiten: Aufgrund der Vereinbarung, dass beide Angeklagten ein Geständnis ablegen und somit Strafmilderung erhalten sollten, könne der Prozess nun verkürzt werden, erklärte die Staatsanwältin. Dies bedeute also, dass es den restlichen Zeugen, vorwiegend älteren Menschen, erspart wäre, sich auf den Weg zu machen um vor Gericht auszusagen und das Geschehene nochmals durchleben zu müssen oder beispielsweise mit Details gequält zu werden, an die sie sich möglicherweise nicht mehr so genau erinnern hätten können. Diese Einigung sei also auch im Interesse der Staatsanwaltschaft gewesen, da es vor allem auch darum gehe, die Geschädigten zu schützen. Somit wurde nur noch ein Zeuge, ein Polizist, angehört, der seine Aussage zu dem Fall zu Protokoll gab und anschließende Fragen der Richterin beantwortete.

Zum Ende der Verhandlung stellten die Staatsanwältin, sowie auch jeweils die beiden Rechtsanwältinnen einen Strafantrag an die Richterin, in der sie das, aus ihrer Sicht angemessene Strafmaß für die beiden Angeklagten darlegten. Daraufhin folgte noch einmal eine kurze Besprechung der Richterin mit den beiden Schöffen, an die sich schlussendlich dann die Urteilsverkündung angliederte. Danach schloss die Richterin die Gerichtsverhandlung.

Damit neigte sich unser Nachmittag im Amtsgericht, der uns interessante und aufschlussreiche Einblicke in den Ablauf einer Gerichtsverhandlung geboten hatte, dem Ende zu und mündete schlussendlich in einem gemeinsamen Erinnerungsfoto im Gerichtssaal.

Vielen Dank an unsere Lehrerin Frau Fetsch, die diesen Besuch für uns ermöglicht hat!

Jana W., EG 11

Pflegeklassen leiten wegweisendes Projekt zur ganzheitlichen Pflege an

Unsere Pflegeklassen haben wieder einmal bewiesen, dass sie zu den Vorreitern in der Ausbildung von Pflegekräften gehören. An zwei Projekttagen hat das zweite Ausbildungsjahr das erste Jahr in verschiedenen Techniken und Methoden der ganzheitlichen Pflege angeleitet.

Unter der Leitung unserer engagierten Lehrkräfte, Frau Bauer und Frau Bolek, hat das zweite Ausbildungsjahr (3BFP2) das erste Jahr (3BFP1) in einem inspirierenden Projekt angeleitet. Dabei standen ganzheitliche Pflegeansätze im Mittelpunkt, die nicht nur theoretisches Wissen vermitteln, sondern auch praktische Fähigkeiten und Empathie fördern.

Das Projekt umfasste eine breite Palette von Techniken und Methoden, darunter Kinaesthetics, Basale Stimulation, Prophylaxen, Erste Hilfe und die Gestaltung eines Snoezelen-Raums. Diese innovativen Ansätze sind entscheidend für eine hochwertige Pflege, die nicht nur körperliche Bedürfnisse, sondern auch das emotionale und psychische Wohlbefinden berücksichtigt. Kinaesthetics, als zentrales Element, lehrt unsere Schülerinnen und Schüler, wie sie sich durch Bewegung und Berührung mit ihren Patienten verbinden können. Basale Stimulation ergänzt dies, indem es die Sinne anspricht und eine tiefe Entspannung fördert. Prophylaxen und Erste Hilfe sind grundlegende Fertigkeiten, die in jeder Pflegesituation unerlässlich sind und Leben retten können.

Ein besonderes Highlight war die Einrichtung unseres Snoezelen-Raums. Dieser bietet eine multisensorische Umgebung, die Ruhe, Entspannung und Wohlbefinden fördert. Hier können Patienten und Bewohner durch Licht, Klang, Geruch und Textur eine ganzheitliche Erfahrung erleben, die Stress abbaut und die Lebensqualität verbessert.

Was dieses Projekt jedoch wirklich einzigartig macht, ist die Tatsache, dass das zweite Ausbildungsjahr das erste Jahr angeleitet hat. Diese Peer-to-Peer-Lernmethode fördert nicht nur das Verständnis und die Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler, sondern stärkt auch das Vertrauen und den Zusammenhalt innerhalb der Klasse. Das Engagement, die Kreativität und die Hingabe unserer Pflegeklassen sind inspirierend. Sie zeigen, dass Pflege mehr als nur eine Berufung ist - es ist eine Leidenschaft, die das Leben anderer bereichert und verwandelt.

Wir freuen uns darauf zu sehen, wie unsere Schülerinnen und Schüler weiterhin die Zukunft der Pflege gestalten.

ESS News

load more hold SHIFT key to load all load all