Azubis setzen Zeichen zum Tag der Pflege

Elisabeth-Selbert-Schule wirbt für Pflegeberuf mit Hand, Herz und Verstand
Anlässlich des Tags der Pflege am 12. Mai gestalteten die Auszubildenden der Klasse 3BFP2 an der Elisabeth-Selbert-Schule in Karlsruhe einen besonderen Aktionstag. Gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Frau Bolek und unterstützt von Frau Bauer machten sie auf die Bedeutung und Vielseitigkeit des Pflegeberufs aufmerksam.
Im Mittelpunkt stand die Würdigung von Florence Nightingale, der Begründerin der modernen Pflegeausbildung. Die Schülerinnen und Schüler betonten, dass der Pflegeberuf mehr ist als „nett und freundlich“ – Pflegefachkräfte verfügen über fundiertes Fachwissen, hohe Sozialkompetenz und arbeiten verantwortungsvoll im Team.
„Pflegen ist eine Kunst – genauso wie nicht jeder ein Bildhauer wird, ist nicht jeder für die Pflege gemacht“, so eine Auszubildende. Ziel des Tages war es auch, das oft unterschätzte Berufsbild aufzuwerten: Pflege erfordert Hand, Herz und Verstand – und verdient mehr gesellschaftliche Anerkennung.
Klassenfahrt des beruflichen Gymnasiums nach Brüssel

Brüssel. Die Stadt, in der es die leckerste Schokolade und Waffeln gibt, in welcher ein überdurchschnittlicher Bierkonsum herrscht und welche letztendlich den Sitz der Europäischen Union bildet.
Dieses Jahr führte uns die Klassenfahrt in das bedeutungsvolle Land Belgien. Am Tag der Abreise, den 17.03.25, warteten alle schon aufgeregt mit ihrem Gepäck. Dank unserem Busfahrer konnten wir relativ pünktlich gegen 8 Uhr losfahren. Zu unserer aller Erstaunen sind wir gut durch den Verkehr gekommen, sodass wir um 15:30 Uhr bereits in unseren Hotels einchecken konnten. Es wurden, unter anderem, Regeln besprochen und das Programm der Woche noch einmal aufgegriffen. Anschließend hatte jeder etwas Freizeit, um die Stadt Brüssel mehr zu erkunden.
Das Programm für den zweiten Tag in Brüssel beinhaltete die Besichtigung der Chocolaterie Concept Chocolate, in welcher wir besondere Einblicke in die Schokoladenproduktion bekamen und drei Freiwillige sogar selbst leckere Pralinen herstellen durften. Wir erfuhren etwas über die Herkunft der Schokolade und die Zusammensetzung beziehungsweise das Schokoladengesetz, welches besagt, dass nur Schokolade, die mindestens 35 % Kakaoanteil enthält, tatsächlich als Schokolade verkauft werden darf. Nachdem wir die Chocolaterie beinahe leergekauft hatten, verfügten wir erneut über etwas Freizeit. Schließlich gab es um 14:00 Uhr eine Stadtrundfahrt und zum Schluss eine einstündige Führung durch Brüssel. Unser Fremdenführer erzählte uns etwas über Brüssels Geschichte und wie es dazu kam, dass es überall mindestens zwei aber in manchen Regionen Belgiens sogar drei Amtssprachen gibt. Wir durften viele Bilder vom Atomium machen und wir wurden mit dem Königreich Belgiens vertraut gemacht. Die Führung am Ende, welche in kleineren Gruppen mit vier verschiedenen Guides zustande kam, brachte uns auf den Grote Markt und zu der berühmten Statue, Manneken Pis.
Am Mittwoch, den 19.03.25 wurde es historisch, als wir das Haus der Europäischen Geschichte besichtigen durften und ab 13:00 Uhr sogar eine Stunde im Parlament verbrachten. Im Haus der europäischen Geschichte arbeiteten wir uns in kleinen Gruppen durch das große Gebäude und im Parlament gab es dann für jeden von uns Audioguides. Da der ursprüngliche Plan eine Besichtigung des Plenarsaals war, welche aber leider nicht zustande kam, versuchte Frau Fetsch trotzdem einen Deal auszuhandeln, sodass ein paar von uns, die es sich gewünscht hatten, doch den bemerkenswerten Saal, in welchem die wichtigsten Entscheidungen getroffen werden, in Echt erleben durften.
Am folgenden Tag ging es für alle in die Stadt der Diamanten, Antwerpen. Diesen letzten Tag in Belgien durfte jeder individuell gestalten. Als netten Abschluss unserer Klassenfahrt, ging jeder innerhalb der Klassengemeinschaft etwas zu Mittag essen und schließlich ging es dann um 18 Uhr zurück nach Brüssel. Viele nutzten am Abend noch die Gelegenheit, eine lustige Zeit zu haben und gingen in eine Karaoke-Bar.
Am fünften Tag ging es dann relativ früh, gegen 10 Uhr nach Hause. Jeder total müde und erschöpft vom Singen am Tag davor, aber trotzdem mit vielen tollen Erinnerungen und Erlebnissen, die unsere Klassengemeinschaft hoffentlich bis zu unserem Abschluss im nächsten Jahr und die Jahre danach noch stärken werden.