Elisabeth-Selbert-Schule Karlsruhe

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Unsere Schularten

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ESS-News

Wandertag der BKSPIT3/2

Glücksweg bei Bermersbach (Forbach/ Schwarzwald)

Am 16.09.2022 um 09.30 Uhr traf sich die Klasse BKSPIT in der Ortsmitte von Bermersbach. Es war ein sehr regnerischer Tag. Wir Schüler/innen waren dementsprechend nicht so motiviert, da wir auch nicht wussten, was auf uns zukommt. Keiner von uns besitzt Regenkleidung und unsere Klassenlehrerin Frau Theissen legte uns ans Herz, diese auf unseren Weihnachtswunschzettel zu schreiben.

Dann ging es auch schon los zum Glücksweg. Dort angekommen konnte jeder von uns die Aussicht in die Berge genießen. Am Anfang des Glückswegs stand ein Schild, auf dem steht „Was ist Glück? – wo ist das Glück?“ und dann ging es auch schon los, um das Glück zu suchen. Es gab 20 Schilder, auf die kleine Geschichten geschrieben sind. Ein kleiner Salamander begleitete uns auf dem Weg und zeigte uns, was Glück ist. Immer wieder gab es etwas zu suchen und Neues zu entdecken. Gegen 12.30 Uhr sind wir an einer kleinen Hütte angekommen, dort machten wir Pause und verzehrten unsere mitgebrachten Speisen z.B. Trauben-Käse-Spieße, Schokobrötchen, Gemüsesticks, Dips und vieles mehr. Wir verbrachten eine Weile in dieser Hütte und genossen die Aussicht im Schwarzwald. Die Atmosphäre war gigantisch.

Die Klasse hatte noch ein Schild vor sich. Wir wollten ja schließlich alle wissen, was Glück überhaupt bedeutet. Auf dem letzten Schild stand:

Der Glücksweg ist zu Ende. Wisst ihr nun was Glück ist?

Was wurde alles erzählt?

Glück ist:

 Familie, Freunde, Feiern, Essen, Trinken, Fröhlich sein, Arbeit, Gesundheit, Zuhause, Stille, Freiheit.

Glück ist auch:

Eine Blume, ein Stein, klares Wasser aus dem Bach, Sonnenstrahlen auf der Haut.

Schau dich um und entdecke – das Leben ist voller kleiner Wunder.

Dies hat jeden von uns zum Nachdenken gebracht. Die Klasse ist von dieser Wanderung begeistert gewesen. In diesem Sinne war es neues Glück für die Klasse, dass wir das erleben durften. Es gab Freiheit, Stille, Essen und Trinken, für manche auch neue Freunde.

Hüttenaufenthalt BTG11

Nach unserer Ankunft auf der Hütte wartete bereits der erste Programmpunkt auf uns, der uns helfen sollte, uns gegenseitig besser kennenzulernen: Wir sollten innerhalb von einer Stunde aus Bauklötzen eine Stadt aus Holz bauen. Obwohl wir die Aufgabe erstmal etwas komisch fanden, hatten wir dann viel Spaß bei der Umsetzung.

Nach einer wohlverdienten Pause, in der wir unsere Zimmer beziehen konnten, ging es mit dem Escape-Room weiter. Wir verteilten uns auf verschiedene Stationen und versuchten, die richtigen Lösungen herauszubekommen, so dass wir am Ende als Gruppe erfolgreich aus dem Escape-Room entfliehen konnten. Im Anschluss wartete eine kurze Wanderung zu einem 30 Meter hohen Turm auf uns, von dem wir uns abseilen konnten, wenn wir wollten. Am Abend konnten wir einen Raum in der Unterkunft für unsere Party nutzen und lernten uns immer besser untereinander kennen.

Am nächsten Morgen stand eine Stadt-Rallye durch Bad Bergzabern auf dem Programm, bevor wir uns wieder gemeinsam auf den Rückweg nach Karlsruhe machten.

Unterrichtsprojekt SOE

Selbst gekauft vs. selbst gemacht – was schmeckt wohl am besten?

Im Rahmen des SOE-Unterrichts (Sondergebiete der Ernährung) hat die Klasse J2 ein Kochprojekt zum Thema Convenience-Produkte* durchgeführt. Hierfür wurden als Hauptgang drei Pizza Margherita miteinander verglichen:

  1. eine TK-Pizza,
  2. eine halbfertige Pizza (gekaufter Pizzateig, passierte Tomaten und eine fertige Gewürzmischung) und
  3. eine selbstgemachte Pizza (eigener Hefeteig, selbst hergestellte Tomatensauce aus frische Tomaten und Kräutern aus dem Garten).

Zum Nachtisch gab es dann einen fertigen, einen halbfertigen und einen selbstgemachten Schokoladenkuchen.

Nach dem eigenständigen Zubereiten der Speisen und der darauffolgenden Verkostung, musste jede*r Schüler*in eine Bewertung abgeben. Unter anderem wurden Geruch, Geschmack, Preis, Arbeitszeit usw. beurteilt. Im anschließenden Kolloquium kam die Klasse zu dem Ergebnis, dass meistens die selber gemachten Gerichte am besten abschnitten und sich ihre Zubereitung trotz des höheren Zeitaufwands gelohnt hat.

*Convenience-Produkte: Verarbeitete Produkte, welche die Zubereitungszeit je nach Verarbeitungsgrad verkürzen oder gänzlich auslassen.

Berlinfahrt 2BKH

In der vorletzten Schulwoche vor den Sommerferien sind wir, die Klasse 2BKH1, vom 18. bis zum 22 Juli 2022 in Berlin gewesen.

18. Juli (Montag)

Um möglichst viel von der Woche zu haben, sind wir um 5:00 Uhr morgens (gähn) vom Karlsruher Bahnhof gestartet und waren mit dem ICE um 10:30 in unserer Hauptstadt.

Nachdem wir das Gepäck in unserer Ferienwohnung in Berlin Mitte deponiert hatten, sind wir zum Jüdischen Museum gefahren, das größte jüdische Museum Europas. Dort gab es eine großartige Führung, die uns die ungewöhnliche Architektur des Museums erklärte und die jüdische Geschichte und Kultur näherbrachte.

Später am Nachmittag stand eine 1-stündige Spreefahrt auf dem Programm, wo man vom Wasser aus das Regierungsviertel mit Bundeskanzleramt, den Berliner Dom, das Stadtschloss und den Hauptbahnhof bequem und entspannt ansehen konnte.

19. Juli (Dienstag)

Nach einem reichhaltigen Frühstück, für das jeden Tag zwei andere Mitschülerinnen verantwortlich waren, starteten wir zu einer Führung über die „Berliner Mauer“. Hier konnte man die Bandbreite der Folgen des Mauerbaus sehen, die Zerstörung von Stadtraum und Lebenswegen, die Trennung von Familienangehörigen und Freunden sowie die Versuche, die Mauer zu überwinden.

Abschließend hatten wir ein Zeitfenster im DDR-Museum gebucht. Dort konnte man viel über das Leben in der ehemaligen DDR erfahren. Man konnte sich in einen Trabant setzen und in einer typischen Plattenbauwohnung in den Schränken stöbern. Ein nachgebauter Verhörraum, eine Arrestzelle und ein Spitzel-Raum gaben Einblicke in die Arbeit der Stasi.

20. Juli (Mittwoch)

Am heißesten Tag der Woche (38 Grad) fuhren wir 40 Minuten von Berlin-Mitte mit der S-Bahn zum ehemaligen Konzentrationslager Sachsenhausen. Wir durften uns dort frei mit einem Audioguide in der ganzen Anlage bewegen. So konnte sich jede so viel Zeit für die einzelnen Teilbereiche nehmen, wie sie brauchte. Man konnte Baracken besichtigen, wo die Häftlinge untergebracht waren. Weiterhin konnte man einen Erschießungsgraben, die Fundamente des Krematoriums und der Vernichtungsanlagen besichtigen. 

Die Gedenkstätte war sehr bedrückend und erschreckend. Man hat ja schon viel im Geschichtsunterricht darüber gehört, aber wenn man dann so etwas wirklich sieht, hat es noch eine ganz andere Dimension und geht unter die Haut. Denn was diesen Menschen dort widerfahren ist, ist einfach nur schrecklich und es sollte uns wachsam machen, dass so etwas nie wieder passiert. Es liegt in unserer Hand, was wir aus den Erfahrungen machen. Unserer Meinung nach lohnt sich ein Besuch in einem ehemaligen KZ sehr, egal welches, denn es führt uns vor Augen, was diesen Menschen dort widerfahren ist und es lehrt uns für die Zukunft.

21. Juli (Donnerstag)

Mittags hatten wir eine Führung am Holocaust-Mahnmal, dem wellenförmigen Feld aus über 2.000 Betonstelen, das von allen Seiten durchgehbar ist. Die Stadtführerin machte eine sehr interessante Führung und ließ uns unsere Eindrücke beim Begehen schildern. Man fühlte sich wie in einem Labyrinth und hatte kurze Momente der Orientierungslosigkeit. Der unter dem Stelenfeld gelegene „Ort der Information“ dokumentiert in einer Ausstellung die Verfolgung und Vernichtung der europäischen Juden. Es ist ein sehr bedrückendes und erschütterndes Mahnmal und ein unbedingt notwendiges Denkmal, damit keiner diese Verbrechen vergisst.

22. Juli (Freitag)

Am letzten Tag gab es noch einmal ein ausgiebiges Frühstück und die Reste wurden verzehrt. Dann mussten wir die Ferienwohnung räumen und unser Gepäck zur Gepäck-Aufbewahrung im Berliner Hauptbahnhof bringen.

Mittags hatten wir dann eine Führung im Reichstagsgebäude, Es gab viele interessante Details über die Geschichte dieses Bauwerks und die Entwicklung des Parlamentarismus in Deutschland von seinen Anfängen bis heute. Von der Reichstagskuppel hatten wir anschließend einen grandiosen Blick über Berlin.

Abends um 21:30 Uhr startete unser ICE Richtung Heimat, wo wir durch Baustellen und Notarzteinsatz fast 2 Stunden später in Karlsruhe ankamen (um 5:45 Uhr) als geplant (4:01 Uhr).

Aber inzwischen war ja Samstag und wir konnten das ganze Wochenende ausschlafen…

Es war eine wunderschöne, abwechslungsreiche, gelungene Klassenfahrt und wir danken Frau Groß-Bölting für die tolle Organisation. 

Die Schülerinnen der 2BKH

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